Weil es mehr als nur Blühstreifen braucht
Die Klimakrise und ihre Folgen sind bei uns im Markt Werneck längst angekommen. Dürre, Hitze, Starkregen und Extremwetterereignisse nehmen zu. Das wirkt sich auf unser Leben, unsere Gesundheit, unsere Natur und unsere Wirtschaft aus. Klimaschutz hat für mich absolute Priorität. Und auch hier gilt: Klimaschutz fängt bei uns vor Ort in der Kommune an. Ich möchte, dass wir ein kommunales Klimaschutzkonzept und Klimaanpassungsstrategien erstellen und umsetzen. Dazu braucht es eine Klimaschutzmanager*in, um die Maßnahmen zu koordinieren. Mein Ziel ist ein klimaneutraler Markt Werneck. Klimaschutz wird Schwerpunkt meiner politischen Arbeit sein.
Unsere heimischen Tier- und Pflanzenarten brauchen intakte Lebensräume. Doch unser Artenreichtum ist bedroht. Intensive Landwirtschaft, der Verlust von Lebensräumen und die zunehmende Betonierung unserer Landschaft sind Ursache für das Artensterben – auch in unserer Marktgemeinde. Mit dem historischen Erfolg des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ ist ein Bündel an Maßnahmen für mehr Artenschutz in Bayern auf den Weg gebracht. Es ist ein erster Schritt, der nun auch bei uns in den Kommunen umgesetzt werden muss.
Unsere kommunalen Flächen, Wälder und Gewässer sollten umweltverträglich und nachhaltig bewirtschaftet werden. Ich möchte mehr Lebensraum für Insekten, Bienen, Schmetterlinge und Vögel schaffen mit Blühwiesen und artenreichen Wegrändern statt abrasierter Grasstreifen. Mehr Dach- und Fassadenbegrünung ermöglicht es uns auch hier Lebensräume zu öffnen. Den Trend zu Schotterwüsten in den Vorgärten möchte ich umkehren und die Bürgerinnen und Bürger des Markt Werneck unterstützen, blühende Vielfalt in ihren Gärten zu schaffen. Wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt, ist allen geholfen. Der Zusammenhalt unserer Gesellschaft und die Zukunft unseres Planeten entscheiden sich auch hier vor Ort.